Sprache ist das höchstentwickelte Ausdrucksmittel zwischen Menschen, die
Brücke zum Nächsten. Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen sollten
rechtzeitig Hilfe in Anspruch nehmen. „Viele Eltern kommen zu spät, meist
kurz vor Schuleintritt oder, wenn das Kind schon Probleme in der Schule
hat.“
Die Sprache entwickelt sich rasch: Mit eineinhalb Jahren spricht das Kind Einwort-Sätze, deren Bedeutung man aus der Betonung erkennt. In der Folge werden immer mehr Wörter aneinandergereiht. Während es mit eineinhalb Jahren zehn bis fünfzehn Wörter spricht, sind es mit vier Jahren an die 2000. Danach beginnt die grammatikalisch richtige Satzbildung. Die eigentliche Sprachentwicklung ist mit der Hirnreife, also mit der Pubertät, abgeschlossen.
Die Sprachentwicklung geht individuell unterschiedlich vor sich. Man sollte nicht gleich unsicher werden, wenn das gleichaltrige Nachbarkind schon einige Wörter mehr spricht. Dennoch ist es ratsam, die sprachliche Entwicklung des Kindes zu beobachten, um ihm späteres Leid zu ersparen. Versäumtes ist bei größeren Kindern oder gar Erwachsenen nur mühsam, manchmal nicht mehr nachzuholen.
Um abzuklären, welche Sprachprobleme vorhanden sind, erhebt der Arzt einen genauen HNO-ärztlichen Befund einschließlich Hörprüfung, die Logopädin eine Lautbestandsaufnahme. Dabei stellt sie fest, welche Laute, Silben bzw. Wörter richtig, welche fehlerhaft gesprochen, ausgelassen oder durch andere ersetzt werden. Wortschatz (dafür gibt es standardisierte Tests) und Sprachverständnis (das Kind soll zu einem gezeigten Bild die richtige Bezeichnung finden) und Merkfähigkeit (Nacherzählen) werden getestet. Auch die Unterscheidung ähnlich klingender Wörter wird überprüft.
Voraussetzung für normale Sprachentwicklung ist das Zusammenspiel von Gehirn, Augen, Ohren, Mund-Nase-Rachenraum, Kehlkopf und Lunge (Atmung!). Fällt nur ein Organ aus, kann das eine verzögerte Sprach- und Sprechentwicklung zur Folge haben. Bevor man also an der Intelligenz des Kindes zu zweifeln beginnt, sollte ärztlich abgeklärt werden, ob das Kind organisch gesund ist, ob es z.B. schlecht hört. Schon eine gering verminderte Hörfähigkeit führt dazu, dass das Kind Sprachlaute nicht unterscheiden kann und undeutlich spricht. Gute Sehkraft ist wichtig, weil das Kind die Sprache zum Teil nachahmend lernt. Außerdem sind Gesichtsausdruck, Sprechbewegung und Haltung eine weitere Informationsquelle, die sich das Kind ebenfalls abschaut.
Die Sprache entwickelt sich rasch: Mit eineinhalb Jahren spricht das Kind Einwort-Sätze, deren Bedeutung man aus der Betonung erkennt. In der Folge werden immer mehr Wörter aneinandergereiht. Während es mit eineinhalb Jahren zehn bis fünfzehn Wörter spricht, sind es mit vier Jahren an die 2000. Danach beginnt die grammatikalisch richtige Satzbildung. Die eigentliche Sprachentwicklung ist mit der Hirnreife, also mit der Pubertät, abgeschlossen.
Die Sprachentwicklung geht individuell unterschiedlich vor sich. Man sollte nicht gleich unsicher werden, wenn das gleichaltrige Nachbarkind schon einige Wörter mehr spricht. Dennoch ist es ratsam, die sprachliche Entwicklung des Kindes zu beobachten, um ihm späteres Leid zu ersparen. Versäumtes ist bei größeren Kindern oder gar Erwachsenen nur mühsam, manchmal nicht mehr nachzuholen.
Um abzuklären, welche Sprachprobleme vorhanden sind, erhebt der Arzt einen genauen HNO-ärztlichen Befund einschließlich Hörprüfung, die Logopädin eine Lautbestandsaufnahme. Dabei stellt sie fest, welche Laute, Silben bzw. Wörter richtig, welche fehlerhaft gesprochen, ausgelassen oder durch andere ersetzt werden. Wortschatz (dafür gibt es standardisierte Tests) und Sprachverständnis (das Kind soll zu einem gezeigten Bild die richtige Bezeichnung finden) und Merkfähigkeit (Nacherzählen) werden getestet. Auch die Unterscheidung ähnlich klingender Wörter wird überprüft.
Voraussetzung für normale Sprachentwicklung ist das Zusammenspiel von Gehirn, Augen, Ohren, Mund-Nase-Rachenraum, Kehlkopf und Lunge (Atmung!). Fällt nur ein Organ aus, kann das eine verzögerte Sprach- und Sprechentwicklung zur Folge haben. Bevor man also an der Intelligenz des Kindes zu zweifeln beginnt, sollte ärztlich abgeklärt werden, ob das Kind organisch gesund ist, ob es z.B. schlecht hört. Schon eine gering verminderte Hörfähigkeit führt dazu, dass das Kind Sprachlaute nicht unterscheiden kann und undeutlich spricht. Gute Sehkraft ist wichtig, weil das Kind die Sprache zum Teil nachahmend lernt. Außerdem sind Gesichtsausdruck, Sprechbewegung und Haltung eine weitere Informationsquelle, die sich das Kind ebenfalls abschaut.